Ich bin allein [1994]
Regen schlägt gegen die Fensterscheibe, ich starre ins Dunkel hinaus
Mein Herzschlag hallt durchs Zimmer, ich bin allein zuhaus
Umgeben nur von Einsamkeit red' ich mir ein, dass sie mir gefällt
Manchmal hab ich das Gefühl, ich wär alleine auf der Welt
Ich sitze neben dem Telefon, niemand ruft mich an
Ich zähle die Stunden, seit Tagen schon -
Ich zieh den Stecker aus der Wand
Ich bin allein
Ich hab lange nichts mehr von dir gehört; ich schätze, es geht dir gut
Ich muss oft an dich denken, weil sich sonst hier nicht viel tut
Ich warte darauf, dass jemand kommt und mich mitnimmt - egal, wohin
Ich würde gerne fühlen, dass ich noch am Leben bin
Ich fühle, wie die Zeit verrinnt, oft bleibt sie einfach stehen
Ich sitze und warte, mein Leben lang -
Ich weiß noch nicht mal, auf wen
Ich bin allein ...
Regen schlägt gegen die Fensterscheibe, ich starre ins Dunkel hinaus
Mein Herzschlag hallt durchs Zimmer, ich bin allein zuhaus
Umgeben nur von Einsamkeit red' ich mir ein, dass sie mir gefällt
Manchmal hab ich das Gefühl, ich wär alleine auf der Welt
Ich sitze neben dem Telefon, niemand ruft mich an
Ich zähle die Stunden, seit Tagen schon -
Ich zieh den Stecker aus der Wand
Ich bin allein ...
- Text: Farin Urlaub
- Musik: Farin Urlaub
- Veröffentlichung:
Berliner Schule
Songinformationen
Auch „Allein“ war ein Demo für die „Bestie“, was ich in meinem Haus in der Heide aufgenommen hatte. Nachdem ich Bela eine CD mit meinen ersten Ideen gab, rief er mich tatsächlich sehr besorgt an - der Gute! - und fragte, ob mir die Einsamkeit dort am Waldrand vielleicht nicht gut täte...?
Das Lied ist schon recht düster, hatte aber nichts mit mir zu tun. Nein, wirklich. Später habe ich Teile davon für mein FURT-Stück „Apocalypse wann anders“ benutzt.
Quelle: Berliner Schule