Rennen nicht laufen!

In einer großen Stadt, die keine Helden hat
Da kämpfst du einsam um dein Glück
Und keiner steht dir bei, hält dir den Rücken frei
Denn für dich gibt es kein Zurück

Ihre Schläge haben nur dein Feuer geschürt
Denn es war dir klar, dass sich nichts ändern wird
Du warst zu stolz zum Weinen, du lachtest nur vor Zorn
Und du wolltest eines nur: Du wolltest nach vorn

Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Nicht laufen

Rennen (Rennen)
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Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)

Sie sagten nein zu dir, sie warn gemein zu dir
Doch nie verlorst du deinen Mut
Jetzt schmeicheln sie sich ein, wolln deine Freunde sein
Doch dein Gedächtnis ist zu gut

Vor den Feuern der Hölle hast du keine Angst
Du wirst alles bekommen, wenn du alles verlangst
Du bist nicht verbittert, fährst nie Karussell
Sie fürchten sich vor dir, denn du rennst zu schnell

Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Rennen (Rennen)
Nicht laufen

Songinformationen

Farin Urlaub: „Es gibt einen sehr berühmten Jazz-Song namens 'Walk, Don't Run'. Den Titel empfand ich in meiner Sturm- und Drangphase (1963 - ??) als völlig lahmarschig – und schlug Bela vor, ein atemloses Lied mit gegenteiligem Titel zu schreiben. Wenn ich mich recht erinnere, ist das Riff von mir, den Text haben Bela und ich zusammen geschrieben. Im Studio meinte Micki Meuser (der Produzent der 'Im Schatten der Ärzte'), dass Bela der bessere Sänger für den Song wäre, seitdem finde ich Micki doof. (Auch wenn er wahrscheinlich recht hatte. Pah!)“

Quelle: Die Prawda #4, 20.12.2008