Z

Ich bin allein - kurz nach dem Chemieunfall
Und ich suche nach Überlebenden irgendwo
Da vorn hockt ein Mann - er ist über eine Leiche gebeugt
Und auch wenn sein Verhalten mich abstößt, so bin ich doch froh

Das Fleisch, an dem er kaut, ist noch warm
Er entdeckt mich und greift mich an und ich bin wie paralysiert
Der tote Mann, er beißt mich in den Arm
Ich greif nach einem Stein, schlag ihm den Schädel ein bis sein Hirn püriert
Doch ich bin ...
... infiziert

Mich packt die Angst - denn ich verändere mich
Und ich spüre so etwas wie Sehnsucht nach dem Tod
Ich lege mich hin - denn gleich muss es soweit sein
Und mir graut schon vor dem Schicksal das mir danach droht

Der Hunger weckt mich aus dem Todeswahn
Ein Hunger so fremd und so mächtig wie ich ihn bisher nie gespürt
Ich suche ein menschliches Opfer und falle es an
Der Geschmack seines Fleisches erfüllt mich mit Glück und es ist wieder passiert ...
... nun, ich hab ihn infiziert

Der Hunger weckt mich aus dem Todeswahn
Ein Hunger so fremd und so mächtig wie ich ihn bisher nie gespürt
Ich suche ein menschliches Opfer und falle es an
Der Geschmack des Fleisches erfüllt mich mit Glück und es ist wieder passiert ...
... ich hab ihn infiziert